Der Umgang von traditionellen Finanzdienstleistern mit digitalen Assets

Trever.io
3 min readApr 8, 2021
Grafik: Traditionelle Finanzdienstleister und digitale Assets

Der Aufstieg der Blockchain

Vor über 10 Jahren wurde ein Whitepaper veröffentlich, mit dem Namen “Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System”. Dies war der Beginn einer unglaublichen Entwicklung. Die Geburt der Blockchain und damit auch der Kryptowährungen.

Ein Distributed-Ledger System, indem Transaktionen verschiedener Art zwischen Parteien in zahlreichen redundanten Datenbanken aufgezeichnet werden und damit ein geschlossenes und sicheres System ermöglichen.

Die Technologie blieb bis 2017 in der breiten Bevölkerung recht unbekannt. Bis im genannten Jahr das mediale Rampenlicht darauf gerichtet wurde und ein regelrechter Hype ausbrach. Die Werte der Kryptowährungen, allen voran Bitcoin, stiegen, es bildete sich eine Blase und sie platzte.

Der Hype war zwar vorbei, aber die bestehende Technologie hatte weiterhin ihre Berechtigung und wurde kontinuierlich weiterentwickelt.

Die Blockchain brachte neben den Kryptowährungen noch weitere Anwendungsfälle mit sich. Diese ließen eine neue Assetklasse entstehen, die Krypto-Assets, die zu den digitalen Assets zählen. Dazu gehören Payment-Tokens (Exchange), Security-Tokens (Assets) und Utility-Tokens (Services).

Viele Unternehmen erkannten das Potenzial und so entwickelte sich ein wachsender Arbeitsmarkt rundum die Blockchain. Im “LinkedIn Most In-Demand-Report 2020” wurde Blockchain sogar als wichtigster “Hard Skill” für Unternehmen angeführt.

Aber nicht nur die Blockchain Technologie legitimierte sich weiter. Auch Bitcoin verschwand nicht von der Bildfläche, wie von einigen prognostiziert. Der Preis fiel nach dem Hoch 2017 zwar, aber das Tradingvolumen blieb hoch. Somit weckten die neuen digitalen Assets auch das Interesse der Privatanleger.

Grafik: 3 Gründe in Kryptowährungen zu investieren

Verschlafen Finanzdienstleister die Blockchain?

Finanzdienstleister wie Banken und Vermögensverwalter bekleiden bei vielen Privatanlegern die Rolle des vertrauenswürdigen und kompetenten Finanzberaters. Zweifellos haben klassische Banken und Vermögensverwalter allerdings oft Vorbehalte, wenn es um digitale Assets geht. Wodurch viele Anleger keinen Zugang zur neuen Assetklasse haben.

Interessierte Anleger werden dadurch gezwungen, den Einflussbereich ihrer traditionellen Finanzberater zu verlassen und auf neue digitale Möglichkeiten auszuweichen. Neben mobilen Plattformen, die den Kauf von digitalen Assets ermöglichen, entstehen neue Banken und Vermögensverwalter, die sich dem Thema annehmen.

Einige klassische Institutionen haben das Problem bereits erkannt und versuchen Lösungen zu entwickeln, die es interessierten Anlegern ermöglicht mit digitalen Assets zu handeln. Diese versuchen anstatt die Anlageklasse zu meiden, sie als Chance zu sehen, um bestehende als auch neue Kunden zu bedienen.

5 Herausforderungen durch digitale Assets!

Viele Finanzdienstleister haben sich bereits die richtigen Fragen gestellt und versuchen Antworten darauf zu finden. Wichtig ist dass Banken und Vermögensverwalter eine Strategie erarbeiten im Umgang mit der neuen Assetklasse. Sie wird wichtig für ihr Überleben und ihre Fähigkeit sein, in einer zunehmend digitalen Welt wettbewerbsfähig zu bleiben.

Zugang schaffen Um mit digitalen Assets handeln zu können, muss ein Zugang zu den verschiedenen virtuellen Börsen geschaffen werden.

Preisgestaltung Die Börsen bringen unterschiedliche Risiken, Gebührenstrukturen und Marktpreise mit sich. Um eine nachhaltige Preisgestaltung zu erzielen, müssen Preise korrekt abgefragt, verschiedene Marktplätze verglichen und das Risiko sicher eingepreist werden können.

Custody Ist die Handelsinfrastruktur vorhanden, muss sichergestellt werden, dass die digitalen Assets sicher und ordnungsgemäß verwaltet und gesichert werden.

Know How aufbauen Es besteht viel Know How und Kompetenz im Bereich der klassischen Assets, da man aber auch bei digitalen Assets dieselbe Expertenstellung beziehen will, muss neues Know How aufgebaut werden.

Rechtliches und Complience Banken und Vermögensverwalter müssen klären wie sie mit den Regularien der digitalen Assets umgehen und wie die Werte in ihre existierende internen Prozesse implementiert werden.

Grafik: 5 Herausforderungen durch digitale Assets

Lösungen für die Zukunft entwickeln

Mit Trever gibt es bereits einen Softwareentwickler mit Blockchain-Fokus, der sich darauf spezialisiert hat, institutionellen Kunden mittels maßgeschneiderter Softwarelösungen die nötige Infrastruktur zu verschaffen. Neben einem Marktzugang bietet Trever innovative Lösungen rundum den Handel mit digitalen Assets an.

Digitale Assets haben sich zu einer legitimen und wichtigen Anlageklasse entwickelt, die nicht ignoriert werden darf. Mit dem richtigen Partner können diese Märkte erfolgreich erschlossen werden.

Bei unserem nächsten Blogpost behandeln wir die Technologien, die nötig sind, um einen reibungslosen und sicheren Handel mit digitalen Assets zu ermöglichen.

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